SQL Ledger Aktualisierung / Übersetzungen für Tumbleweed

Heute Vormittag habe ich meine SQL Ledger Instanz für mein Kleinunternehmen linuxandlanguages.com, Inh. Maik Wagner, auf den neuesten Stand gebracht. Im Prinzip bestand das Update darin, den Tarball von der SQL Ledger Webseite herunter zu laden und über die bestehende Installation zu packen.

Demnächst ist auch geplant, mein entsprechendes github.com-Repository entsprechend zu aktualisieren.

Ebenso habe ich einige Übersetzungen für openSUSE gemacht, die sich insbesondere mit LibreOffice beschäftigen. Ebenso nervt es mich langsam, dass einige deutsche Übersetzungen in YaST2 noch nicht enthalten sind.

Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass “Tumbleweed” ein Rolling Release ist aber es war doch langsam Zeit, diesen entsprechenden Bug zu melden. Wahrscheinlich sind die Zeichenketten schon übersetzt worden aber noch nicht mit dem Release abgeglichen.

Mein Zertifizierungsweg für 2019

Seit einigen Jahren verfolge ich das Konzept, nicht primär auf Berufsabschlüsse der Industrie- und Handelskammer zu setzen und orientiere mich an dem Zertifizierungssystem der USA, welches auch in Indien sehr populär ist.

Geplant für das kommende Jahr ist, eine Zertifizierung in Comptia Project+ zu absolvieren. Ich hatte bereits einige Projektmanagementvorlesungen und kam sowohl mit klassischen Projektmanagement als auch PRINCE2 sowie agilen Methoden wie SCRUM in Kontakt. Ein Zertifikat soll diese Kenntnisse nun noch besonders unterstreichen, da mir Projektmanagement auch Spaß macht.

Viele der Themen wie Projektstrukturplan, Arbeitspakete etc. wende ich tagtäglich an. So beispielsweise plane ich den Umzug in meine neue Wohnung mit Hilfe von Projektmanagement.

Generell kann ich den Weg der Zertifizierungen sehr empfehlen: Viele Stimmen argumentieren, dass Zertifikate nichts bzw. noch nicht mal das Papier wert sind. Persönlich halte ich Zertifikate dennoch für wichtig.

Der Grund für meine Überzeugung ist, dass in der IT-Branche viele Unternehmen Partner einer bestimmten Technologie sind.

Hierbei wird oft in Stufen wie beispielsweise Silber- oder Goldpartner unterschieden. Für gewisse Partnerstufen muss das Unternehmen auch ein gewisses Kontingent an zertifizierten Personal bereit halten um diesen Status zu erfüllen. Das muss nicht zwingend Linux (mein Steckenpferd) sein – auch Apple oder Microsoft bieten so etwas an.

Vorbereitung auf solche Zertifizierungen kann man auch im Selbststudium absolvieren und ich habe mir heute über StackSocial* zwei Kurse zu den Themen Salesforce und RedHat Linux gekauft, die im Sonderangebot (Sale) waren. Insbesondere mit einem RedHat RHCE (RedHat Certified Engineer) kann man sich so ziemlich überall sehen lassen und wird sicherlich über Xing oder LinkedIn

Im Linuxumfeld ist es jedoch ein ziemlich langer Weg, den man zu diesem Zertifikat gehen muss: Nicht jeder hat die Muße sich mit Kommandozeilen herum zu schlagen, man-pages zu lesen und sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen.

* = Affiliate Link

SDL Trados unter wine bzw. CrossOver – Bewerbung als Super-Maintainer

Ein bedeutendes Software-Programm in der Übersetzerszene, welches ich schon lange verfolge, ist SDL Trados.

SDL Trados wird jährlich in einer neuen Version heraus gegeben, ähnlich CorelDraw oder PaintShopPro, die ich ebenfalls teste.

Die aktuelle Version ist “SDL Trados Studio 2019” welches ich in der Freelancer-Ausgabe testen möchte.

Bei einem Besuch in der AppDB habe ich leider nur sehr alte Berichte zu Version 2007 gefunden.

Geplant ist es, diese Kategorie komplett neu zu organisieren und auch neuere Testberichte zu zu schreiben.

Die Bewerbung als sogenannter “Super-Maintainer” läuft bereits. Drückt mir die Daumen.

Update: 10. Dezember 2018: Meine Bewerbung wurde mittlerweile angenommen und ich habe die Kategorie zumindest ein wenig umstrukturiert dass sie die einzelnen Versionsstände reflektiert und nicht nur ein einzelner Eintrag zur 2007er Version ist. Berichte eurerseits sind natürlich willkommen.

Finanzielle Freiheit mit Skrooge – Neue Übersetzungen

Da das mit dem KDE-Übersetzerteam so gut geklappt hat, habe ich mich heute an die Übersetzung einer Personal Finance Anwendung namens “Skrooge” gemacht, die ebenfalls KDE-Software ist.

An unserer Hochschule Harz hat sich ebenso eine kleine “Selbsthilfegruppe” dynamischer Jungunternehmer namens “HarzHustle” gegründet, wo ich auch Mitglied bin. Diese Gruppe träumt von der finanziellen Freiheit und die Übersetzungen seien diesmal euch gewidmet. Möge euch Skrooge in einer überarbeiteten deutschen Fassung zu Nutze sein…

In den Quelltexten ist mir aufgefallen, dass die Autoren einige grammatikalische Fehler gemacht haben, die ich über den Bugzilla gemeldet habe.

Beispielsweise wird der englischen Zeitform “Simple Present” (Gegenwart) in der dritten Person ein -s angehängt, was in Schulen unter der Eselsbrücke “He, she, it – Das -s muss mit” läuft.

Leider ist mir während meiner Nachhilfetätigkeit aufgefallen, dass manche Schüler es dabei teils auch übertreiben und beispielsweise auch so Konstruktionen wie “He dids” verwenden. Diese Eselsbrücke gilt also nur im “Simple Present” und da sollte man auch wissen wann es jeweils angewendet wird, beispielsweise bei “General truths” wie “The sun rises in the East.”

Einer meiner Bugreports wurde jedenfalls gleich aufgegriffen und ein umgehendes Commit im Quelltext gemacht. Ein anderer Bug, den ich gemeldet habe, ist dieser hier wo sich ein zusätzliches “-t” eingeschlichen hat. Dürfte aber auch schnell behoben werden.

Insgesamt würden heute 127 Zeichenketten (Strings) für Skrooge übersetzt. Das Sprachpaket ist noch nicht vollständig aber es ist (meines Erachtens) schon ein Schritt in die richtige Richtung.

When everything else fails… Go upstream!

Am Wochenende hatte ich ein wenig Zeit um mal wieder einige Übersetzungen beizutragen. Einiges ging an die Ubuntu Distribution wobei die Übersetzungen sehr zeitnah angenommen wurden und mein Karmapunktestand auf Launchpad wieder ziemlich anstieg.

Ansonsten gingen noch einige Übersetzungen an das KDE-Projekt wobei hier insbesondere die deutschen Sprachpakete von Kgoldrunner und KNights vervollständigt wurden. KNights sei insbesondere Andreas gewidmet, der ein leidenschaftlicher Schachspieler ist und sich im Verein regelmäßige Brettspielschlachten im “Spiel der Könige” lieferte.

Ich war sehr beeindruckt, wie das KDE-Projekt die einzelnen Dienste über eine zentrale LDAP-Struktur verwaltet, so dass man für KDE-Forum, Phabricator etc. nur einen Login erstellen muss.

Durch die KDE-Mailingliste wusste ich bereits, dass Übersetzungen bereits einem “Review” (Überprüfung) unterzogen wurden. Einige Zeit lang hatte ich einfach die .po-Dateien in Lokalize übersetzt und die vervollständigten Dateien über die Mailingliste eingereicht.

Mittlerweile ist es so, dass für den Reviewprozess sogenannte diffs in ein System namens Phabricator eingereicht werden müssen. Dank Jörg aus der WOBLUG wurden einige Hintergründe erläutert und so gelang es mir doch tatsächlich einen solchen .diff zu erzeugen. Hier wünsche ich der WOBLUG auf jeden Fall viel Spaß diesen Donnerstag bei ihrer kommenden Veranstaltung.

Leider fand ich mich im Verzeichnisbaum des KDE-Projekts nicht wirklich zurecht und so übernahm Burkhard das Einchecken mit der Aufforderung, mehr zu schicken. Dem werde ich gerne nach Möglichkeit nachkommen da durch die KDE-Übersetzungen alle Distributionen und nicht nur mein stiller Favorit “OpenMandriva” profitiert.

So when everything fails: Go upstream!

God bless musicbrainz.org – Ein christlicher Eintrag für die CD-Datenbank

Heute habe ich die St. Syvestri-Kirche in Wernigerode besucht und widme diesen Blogpost insbesondere meinen Freunden Andreas aus Wolfsburg und Karin aus Bremen. Beide sind sehr engagierte und bibelfeste Christen und seien hiermit herzlich gegrüßt.

Im Kirchensaal ist eine kleine Bücherecke eingerichtet, wo man gegen eine kleine Spende Medien entnehmen kann. Neben Patrick Süskinds “Das Parfüm” und einem verheißenden Buch namens “Mythos Motivation” fand ich auch eine Musik-CD einer christlichen Jugendgruppe namens Vivavox mit dem Titel “Inspired by God”.

Dieser Titel war noch nicht bei musicbrainz.org eingetragen und wurde eben meinerseits hinzugefügt. Auch wurde ein Scan des Covers auf der Seite hinterlegt.

Passend dazu das Bibelzitat, welches ich im Video auf der Datenspur gefunden habe:

“Gott will, dass allen Menschen geholfen wird und sie zur Erkenntnis und Wahrheit kommen.” (1. Timotheus 2,4)

Kleiner Beitrag zu musicbrainz.org (Rhythmbox)

Im Rahmen meines Studiums habe ich das Fach “Verhandlungsführung” besucht, wo uns das sogenannte “Harvard-Konzept” vermittelt.

Da Harvard für mich als Wirtschaftswissenschaftler eine ziemliche Anziehungskraft ausstrahlt, war ich erfreut in unserem elektronischen “Schwarzen Brett” namens StudIP eine CD zu dem Thema zu finden, die ich dann auch gleich gebraucht gekauft habe.

Einen separaten CD-Spieler habe ich leider nicht – nur ein BluRay-Laufwerk in meinem TowerPC. Damit ich die einzelnen Tracks mobil auf meinem Smartphone hören kann wurde die CD gleich in Rhythmbox importiert wobei mir auffiel, dass die zweite CD keine Titelinformationen hatte. Diese habe ich im Anschluss dann in der CD-Datenbank musicbrainz.org eigegeben an die Rhythmbox angeschlossen ist.

Projekt: Corel Installationsroutinen unter wine

Ich beschäftige mich schon seit einigen Jahren damit, die Corelprodukte CorelDraw als auch Paint Shop Pro unter Linux zum Laufen zu bekommen. Bei einigen älteren Versionen funktioniert das auch.

Mittlerweile bin ich jedoch auf die Problematik gestoßen, dass Corel eine neue Installationsroutine für ihre Software verwendet, die den Download des Hauptprogrammes und Installation erledigen soll.

Leider funktionieren diese Installationsroutinen nicht sonderlich. Ich würde allerdings sehr gerne erfahren, wie es sich mit den Programmen an sich verhält.

Anbei sind zwei Bugs, die ich im Laufe der Zeit gefunden und gemeldet habe:

Bei Codeweavers habe ich bereits angefragt wie teuer das Beheben des Bugs wäre. Sie teilten mir folgendes mit:

Thank you for your support of CrossOver. 
We provide customized development at a 
rate of $150/hour, which we sell in blocks of 10 hours.

So, without knowing the exact issue with Corel at 
this moment, it is hard to give an accurate estimate. 
We would have a better idea after the initial 
10 hours, though.

If this is something you are interested in pursuing, yes, 
you would have access to the developer that is assigned
to this project.  Let me know if you have any further 
questions and how you would like to proceed.


Also würde der Spaß wohl mindestens 1500 US-Dollar kosten. Ich selbst habe das Geld leider nicht, würde mich aber einem eventuellen Crowdfunding anschließen.

Möchtet ihr weitere wine-Reviews? Sofern es mir möglich ist, teste ich gerne gegen eine kleine Spende über PayPal für euch mit der neuesten Entwicklerversion. Bitte schreibt eure Wünsche in die Kommentare und gebt nach Möglichkeit auch Download-Links zu eventuellen Demoversionen zum Test. Vertrauliche Informationen können an info@linuxandlanguages.com gesendet werden.

Erste Gehversuche mit GNU R und Vergleich mit SPSS

Hier an der Hochschule Harz bereite ich für das kommende Semester mein Forschungsprojekt vor, welches sich um Business Intelligence drehen wird. Bereits letztes Semester habe ich die Veranstaltung “Statistische Ansätze” besuchen dürfen, die mir einen Einblick in das Programm “SPSS” gegeben hat.

Nun wurde ich im Rahmen des Forschungsprojekts auf GNU R hingewiesen, welches freie Software ist, und einen sehr mächtigen Eindruck macht. Die ersten Einblicke konnte ich über ein Tutorial des heise-Verlags sammeln.

Was soll ich sagen: GNU R scheint ein echtes “Powerhouse” zu  sein, jedoch wird man hier wahrscheinlich trotzdem SPSS verwenden, da es komfortabler zu bedienen ist. Dies soll aber nicht heißen, dass sich ein Blick auf GNU R nicht lohnt – im Gegenteil! Gerade im akademischen Umfeld halte ich die Nutzung freier Software für sehr wichtig.