Neuer Computer iMac 2009 hält Einzug

Schon seit längerer Zeit liebäugele ich mit der Anschaffung eines Apple iMacs da ich die Geräte optisch sehr ansprechend finde. Dank ebay-Kleinanzeigen wurde ich hier direkt vor Ort in Wernigerode fündig.

Der iMac kam mit einer traditionell mechanischen 640 GB Festplatte, die ich durch eine bestellte 512 GB SSD ausgetauscht habe. Meine Lieblingsdistribution “openSUSE Tumbleweed” konnte ich dank DVD Abbild und optischen Laufwerk im Mac relativ schnell installieren, Repositorys einrichten und eine Softwareauswahl installieren. Bei Gelegenheit werde ich dann auch meine automatische Konfigurationsdatei autoyast veröffentlichen. 

Notizen

Apple Airport und WLAN 

Für die Installation der eingebauten Apple-Airportkarte (insbesondere für WLAN) brauchte ich ein zusätzliches Paket namens “b43-firmwarecutter” welches aber in den Repositorys vorhanden ist. Sobald dies installiert ist kann man sofern man über Ethernet eine Internetverbindung hat

sudo /usr/sbin/install_bcm43xx_firmware

ausführen, welches dann die Firmware herunterlädt und installiert. Alternativ kann man das entsprechende rpm mit der enthaltenen Firmware von Packman laden (Link zur b43 firmware)

Grafik – Die Nvidia GeForce 9400M 

Hier wurde es schon etwas komplizierter: Ich stellte fest, dass der entsprechende passende Treiber von Nvidia nicht weiter entwickelt wird und sich auch nicht mehr manuell kompilieren lässt. Das entsprechende Paket heißt “Mesa-dri-nouveau” (Groß- und Kleinschreibung beachten) und ist ebenfalls in den Repositorys vorhanden.

Leider erwieß es sich auf meinem System so, dass der nouveau-Treiber nicht automatisch eingebunden wurde und ich vorher manuell mit

sudo modprobe nouveau

das Modul manuell laden musste. Dabei wurde auch X-Window (grafische Anzeige) immer wieder neu gestartet.

Ich habe daher eine leere Datei mit

sudo touch /etc/modprobe.d/nouveau.conf

anlegelegt und mit

sudo rm /etc/modprobe.d/nvidia.conf

die entsprechende vom Nvidia-Installer angelegte Datei gelöscht so dass sichergestellt wird, dass “nouveau” nicht auf die sogenannte “Blacklist” kommt.

Paketbau mit openSUSE Build Service – Atari 2600 Emulator Stella für Tumbleweed

Über das ubuntuusers.de Wiki wurde ich auf den Atari 2600 Emulator “Stella” aufmerksam. Der entsprechende Wikiartikel benötigt eine Aktualisierung damit er nicht im Archiv untergeht. Ich nutzte die Gelegenheit, mir den Emulator mal wieder anzuschauen ob er auf Tumbleweed kompiliert. 

Der Buildvorgang dauerte einige Zeit so dass ich mir in der Zwischenzeit überlegte, ihm im openSUSE Build Service zu kompilieren und dann gleich ein .rpm für die Distribution zu erstellen. Der Buildservice hat einiges mehr an Rechenleistung als mein kleines Mainboard mit Stromsparprozessor. 

Jedenfalls hat es gut geklappt. So here it is without further ado… Stella in my repository. Eine Testrunde mit “Donkey Kong” klappte jedenfalls ganz gut.

Wernigerodes kleinstes Unternehmen bekommt ein Hardwareupgrade

In meinen Tower-PC, den ich unter openSUSE Tumbleweed verwende, kommt demnächst eine WLAN-Bluetooth Karte namens ASUS PCE-AX3000.

Dies soll insbesondere die Belegung der USB-Ports reduzieren und laut Herstellerspezifikationen soll sie auch unter Linux laufen. Am Donnerstag wird dann wieder fleißig eingebaut denn dann soll die Adapterkarte kommen. Neuester Kernel ist ja dank Tumbleweed immer eingespielt.

Tagesbericht 10. November 2020 – Ein wenig wine und Recherche für LAMP-Entwicklungen

  •  Über das Macuser.de Forum bekam ich eine Anfrage eine Software namens “airStudio” unter wine zu testen was ich dann auch mit einer 5.20er Version gemacht habe. In der Zwischenzeit stellte openSUSE auch ein aktualisiertes wine-Paket bereit. In der AppDB waren leider noch keine Berichte vorhanden so dass ich die Anwendung und einen Bericht eingereicht habe.
  • Für meinen Onlineshop mit “Randshop” habe ich versucht, ein Entity Relationship Modell der MySQL-Datenbank zu extrahieren. Nach Recherchen bietet MySQL Workbench dies wohl an und es ist auch für openSUSE paketiert worden. Leider bin ich in einen Bug geraten und die Workbench ließ sich leider nicht starten.
    Vorab wurde eine Erlaubnis vom Entwickler eingeholt, entsprechendes Reverse Engineering zu betreiben. Er stimmte auch der Veröffentlichung im Randshop Wiki zu.
  • Etwas am Google-Kurs “Grundlagen des Online-Marketing” weiter gearbeitet.

CrossOver 20 Beta 1 / Kleinere Probleme mit man unter openSUSE (inkl. Workaround)

Aktuell erreicht CrossOver der Firma Codeweavers wieder eine neue Beta-Phase. Auch ich teste wieder einen Teil meiner betreuten Anwendungen und werde wieder Berichte für die Codeweavers-Datenbank beisteuern. 

Ebenso möchte ich darauf hinweisen, dass seit dem neuesten Tumbleweed-Update es wohl Probleme mit dem “man” Befehl gibt. (Link zum Bugreport inkl. Workaround)

Letztendlich hat es bei mir geholfen, das “man” Paket wie folgt zu entfernen und wieder neu zu installieren:

# zypper remove man
# zypper install man

[Gaming] Wir spielen eine Runde Quake mit der darkplaces Engine

Quake-Logo

 Im Forum von ubuntuusers.de fragte ein Benutzer kürzlich, wie man mit der “darkplaces” Engine Quake 1 im Vollbildmodus spielen kann. 

Um diese Problematik nachzustellen habe ich mir von LadyHavocs Webseite das aktuelle “stable build 20140513” herunter geladen und in ein entsprechendes Verzeichnis entpackt.

Die Engine startete auch einwandfrei jedoch fehlten mir die Spieledateien. Glücklicherweise gibt es eine Shareware-Version, die frei geteilt werden kann und die erste Episode des Spiels enthält und unter DOSbox entpackt werden kann.

Damit ihr den Weg über DOSBox nicht machen müsst habe ich die notwendigen Shareware-Dateien in ein tar-Archiv komprimiert und in meinen Cloudspeicher geladen.

Download des Archivs (Passwort zur Cloud: quake123)

Der resultierende Ordner “id1” muss jetzt nur noch in das Verzeichnis der darkplaces-Engine kopiert oder verschoben werden.

Happy fragging!

Übersetzung des openSUSE Leap 15.2 Release Announcements abgeschlossen

Momentan bin ich an einer ehrenamtlichen Übersetzung der openSUSE Leap 15.2 Release Notes vom Englischen ins Deutsche (EN -> DE) dran. Über den Link könnt ihr den aktuellen Status verfolgen und gerne Kommentare hinterlassen bzw. mit einem openSUSE-Konto im Wiki selbst Korrekturen vornehmen.

Leap 15.2 befindet sich aktuell im Beta-Test und wird in 5-6 Wochen erscheinen. Ich freue mich darauf und es macht Spaß, die Neuerungen in Leap 15.2 zu lesen. Insgesamt klingt das alles sehr spannend.

Nachtrag: Ich bin besser voran gekommen als ich anfänglich dachte – das Release Announcement ist fertig übersetzt.

Neue Test mit nicht ganz brandaktueller wine-Entwicklerversion – WordPerfect Office X9 (Home & Student) sowie Photoshop Elements 2020

Momentan ist die aktuellste wine-Entwicklerversion 5.7 noch nicht im Tumbleweed Repository erschienen was mich aber nicht davon abhielt einige Tests mit 5.6 zu machen:

Der erste Kandidat war “Word Perfect Office X9 Home and Student” welches momentan in einem HumbleBundle günstig abgegeben wird.

Da ich nicht die “Katze im Sack” kaufen wollte habe ich mir die Trial-Version von der Corel-Webseite herunter geladen wobei der Installer zwar startet aber nichts weiter herunterlädt. Die Ausgabe auf der Konsole wächst schnell an wobei ich die Ausgabe mit gzip komprimiert habe und den Fehler gemeldet habe.

Der 2. Kandidat war “Photoshop Elements 2020” wobei eine ähnliche Problematik beim Download auftritt. Hier habe ich für die AppDB eine neue Version eingereicht, den Fehler gemeldet und bin mal gespannt wann die Problematik behoben wird.

Mittlerweile sind wohl viele Softwareanbieter dazu übergegangen nur ein kleines Downloadprogramm anzubieten, welches dann die vollständige Version herunter lädt.

openSUSE Mitgliedschaft bewilligt

Es ist mittlerweile knapp über einen Monat her aber bei meinen openSUSE-Aktivitäten gab es am 12. März 2020 ein wichtiges Ereignis: Mein Antrag auf openSUSE Membership wurde bewilligt worüber ich mich sehr freue. (Link zum öffentlichen Mitgliedsprofil)

Retro-Gaming: Command and Conquer – Red Alert unter DOSBox und openSUSE spielen

Frohe Weihnachten!

Am 2. Weihnachtsfeiertag ist etwas Ruhe angesagt und mich hat das Retro-Fieber gepackt.

Dieser Artikel soll beschreiben wie ich “Command and Conquer – Red Alert” unter DOSBox zum Laufen gebracht habe, welches von Electronic Arts im Rahmen einer Werbeaktion zum Download freigegeben wurde.

Schritt 1: Download

Command and Conquer – Red Alert kann man von der entsprechenden Downloadseite von Chip herunterladen. Obwohl der Downloadtitel auf Deutsch aufgeführt ist ist das eigentliche Spiel jedoch auf Englisch

Schritt 2: Entpacken und Vorbereiten des DOS-Verzeichnis

unzip ~/Downloads/Command_and_Conquer_Alarmstufe_Rot.zipmkdir ~/CNCRA
mv ~/RedAlert1_AlliedDisc/RedAlert1_AlliedDisc/CD1_ALLIED_DISC.ISO ~/CNCRA
mv ~/RedAlert1_SovietDisc/RedAlert1_SovietDisc/CD2_SOVIET_DISC.ISO ~/CNCRA/

Schritt 3: DOSBox installieren und Starten

Unter openSUSE erfolgt die Installation von DOSBox wie folgt

su -c “zypper install dosbox”

Nach Eingabe des root-Passworts sollte DOSBox nun installiert und über das Startmenü des jeweiligen Desktops aufrufbar sein.

Wir starten DOSBox und geben folgende DOS-Befehle in der DOSBox ein:

mount C /home/mwagner/CNCRA
imgmount D /home/mwagner/CNCRA/CD1_ALLIED_DISC.ISO -t iso

Hinweis: DOSBox verwendet ein amerikanisches Tastaturlayout.

  • Den Slash “/” erreicht ihr auf der deutschen Tastatur mit der Minus-Taste.
  • Den Underscore erreicht ihr auf der deutschen Tastatur mit “Shift-ß”
  • Den Backslash “” erreicht ihr auf der deutschen Tastatur mit “|” wo auch “<” oder “>” abgebildet sind.

D:
SETUP

Schritt 4

Sobald die Installationsroutine durchgelaufen ist kann man mit

RA

das Spiel starten.