[Gaming] Wir spielen eine Runde Quake mit der darkplaces Engine

Quake-Logo

 Im Forum von ubuntuusers.de fragte ein Benutzer kürzlich, wie man mit der “darkplaces” Engine Quake 1 im Vollbildmodus spielen kann. 

Um diese Problematik nachzustellen habe ich mir von LadyHavocs Webseite das aktuelle “stable build 20140513” herunter geladen und in ein entsprechendes Verzeichnis entpackt.

Die Engine startete auch einwandfrei jedoch fehlten mir die Spieledateien. Glücklicherweise gibt es eine Shareware-Version, die frei geteilt werden kann und die erste Episode des Spiels enthält und unter DOSbox entpackt werden kann.

Damit ihr den Weg über DOSBox nicht machen müsst habe ich die notwendigen Shareware-Dateien in ein tar-Archiv komprimiert und in meinen Cloudspeicher geladen.

Download des Archivs (Passwort zur Cloud: quake123)

Der resultierende Ordner “id1” muss jetzt nur noch in das Verzeichnis der darkplaces-Engine kopiert oder verschoben werden.

Happy fragging!

Exklusiver Rabattcode für CrossOver-Interessenten (30% Rabatt auf aktuellste Version und Abonnement)

Ich freue mich bekannt zu geben, dass ich mit Codeweavers eine Partnerschaft schließen konnte und mir ein exklusiver Rabattcode für meine Webseite und Blog eingerichtet wurde. Dabei erhalte ich keine Provision von Codeweavers solltet ihr im Onlineshop von Codeweavers den Code einlösen.

Der Code lautet LANGUAGEPORTS und bietet 30% Rabatt auf die aktuelle Version sowie das 1-Jahr-Abonnement von CrossOver Mac bzw. Linux.

Einige Arbeiten im Wiki von ubuntuusers.de sowie Versuch eine SAA7162-Karte für DVB-S in Betrieb zu nehmen

Ich bin vor kurzem in meine Eigentumswohnung in Wernigerode gezogen wodurch sich die Postingfrequenz in diesem Blog ziemlich verringert hat.

Anyway, es gibt einige Neuigkeiten:

In meiner Wohnung habe ich keinen Fernseher, da der nur Platz einnehmen würde. Stattdessen habe ich mir auf ebay eine Fernsehkarte zum Anschluss an die Satellitenanlage vor einiger Zeit gekauft.

Es handelt sich um eine Karte von Pinnacle wobei DVB-S leider nicht vom Linux-Kernel unterstützt wird. Im IRC habe ich aber jemand kennen gelernt, der sich das Problem zumindest mal anschauen möchte. Hierfür habe ich in einem Repository eine entsprechende “Issue” eröffnet und auf linuxtv.org einen Schreibzugang für das Wiki beantragt um die Ergebnisse zu dokumentieren sollte der Entwickler die Thematik doch nicht bearbeiten können.

Ebenso gab es vor einiger Zeit einen Aufruf auf ubuntuusers.de, ungetestete Artikel zu prüfen und zu überarbeiten. Zumindest zwei Artikel (Websitebaker und FotobuchProfi) sind in Arbeit.

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende!

Ubuntu Packaging Guide nun vollständig und bereit zum Upload

Ich freue mich, heute meine deutsche Übersetzung für den “Ubuntu Packaging Guide” fertig gestellt zu haben. Sie ist nun bereit zum Upload jedoch fehlen mir zur Zeit noch die nötigen Zugangsrechte. Scheinbar muss ich mich erst dem deutschen Ubuntu-Übersetzerteam anschließen. Dabei gehe ich davon aus, dass dies kein großes Problem sein wird.

Ansonsten hat mir auch der Maintainer des Projekts zugesagt, dass er meine .po-Datei aufnehmen wird.

Freut euch also, die Geheimnisse des Ubuntu-Paketbaus bald auch vollständig in deutscher Sprache lesen zu können.

Ansonsten ist noch geplant, die Blogreihe zum Thema wine weiter zu übersetzen. Dort erschienen in der Zwischenzeit mehrere Texte im Codeweavers Blog.

Ubuntu Packaging Guide in der Übersetzung

Im Rahmen meines Kleinunternehmens engagiere ich mich auch sehr viel ehrenamtlich für freie Software und habe mir diesbezüglich ein kleines Projekt vorgenommen:

Am Montag war ich im IRC beim Ubuntu-Lokalisierungstreffen und habe dort einige neue Leute kennen gelernt. Dabei fiel mir auf, dass das deutsche Paketierungshandbuch noch einige Lücken enthielt, die ich nun durch tägliche Arbeit zu stopfen versuche.

Seit Montag Abend habe ich mir ein festes Pensum von 10 Strings (Zeichenketten) gesetzt, die ich nun täglich übersetze. Ich verwende hierfür Lokalize, eine KDE-Anwendung zur Lokalisierung von .po-Dateien. Damit geht die Arbeit relativ fix von der Hand und wenn man sich tägliche Ziele setzt hilft dies auch.

Mittlerweile ist die Anzahl von “untranslated strings” auf 55 geschmolzen und ich hoffe, in der kommenden Woche die vollständige Datei und das .diff über die Ubuntu-Mailingliste verbreiten zu können.

When everything else fails… Go upstream!

Am Wochenende hatte ich ein wenig Zeit um mal wieder einige Übersetzungen beizutragen. Einiges ging an die Ubuntu Distribution wobei die Übersetzungen sehr zeitnah angenommen wurden und mein Karmapunktestand auf Launchpad wieder ziemlich anstieg.

Ansonsten gingen noch einige Übersetzungen an das KDE-Projekt wobei hier insbesondere die deutschen Sprachpakete von Kgoldrunner und KNights vervollständigt wurden. KNights sei insbesondere Andreas gewidmet, der ein leidenschaftlicher Schachspieler ist und sich im Verein regelmäßige Brettspielschlachten im “Spiel der Könige” lieferte.

Ich war sehr beeindruckt, wie das KDE-Projekt die einzelnen Dienste über eine zentrale LDAP-Struktur verwaltet, so dass man für KDE-Forum, Phabricator etc. nur einen Login erstellen muss.

Durch die KDE-Mailingliste wusste ich bereits, dass Übersetzungen bereits einem “Review” (Überprüfung) unterzogen wurden. Einige Zeit lang hatte ich einfach die .po-Dateien in Lokalize übersetzt und die vervollständigten Dateien über die Mailingliste eingereicht.

Mittlerweile ist es so, dass für den Reviewprozess sogenannte diffs in ein System namens Phabricator eingereicht werden müssen. Dank Jörg aus der WOBLUG wurden einige Hintergründe erläutert und so gelang es mir doch tatsächlich einen solchen .diff zu erzeugen. Hier wünsche ich der WOBLUG auf jeden Fall viel Spaß diesen Donnerstag bei ihrer kommenden Veranstaltung.

Leider fand ich mich im Verzeichnisbaum des KDE-Projekts nicht wirklich zurecht und so übernahm Burkhard das Einchecken mit der Aufforderung, mehr zu schicken. Dem werde ich gerne nach Möglichkeit nachkommen da durch die KDE-Übersetzungen alle Distributionen und nicht nur mein stiller Favorit “OpenMandriva” profitiert.

So when everything fails: Go upstream!

Steuererklärung mit Aldi Steuer 2017 unter wine 3.0-rc2

Hallo zusammen,

bislang mache ich meine Steuererklärung über das ELSTER-Onlineportal, welches im Gegensatz zu einer Steuersoftware, jedoch keinen geführten Dialog hat.

Sowohl Steuerjahr und auch gleichzeitig das Kalenderjahr nähern sich nun dem Ende und die Discounter machen sich daran, vergünstigte Steuersoftware anzubieten.

Steuern ist für viele zwar ein dröges Thema und der alljährliche Akt des Formularausfüllens kann durchaus nervig werden. Hinzu kam in den letzten Jahren auch noch das Testen unter wine und im ubuntuusers.de Forum werden wahrscheinlich auch weitere Fragen zum Thema Steuern unter Linux aufschlagen.

Vorgestern wurde ich auf ein Posting im ubuntuusers.de Forum aufmerksam, in dem Probleme bei der Eingabe einer Seriennummer der Aldi Software Steuer 2017 gemeldet wurden. Ich erklärte mich bereit, diesen Sachverhalt angesichts der Tatsache, dass wine vor dem 3.0 Release steht, zu prüfen.

Meine Hochschule, die Hochschule Harz, legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und ich überlegte daher die Software als Download zu erwerben um auf die Verpackung zu verzichten.

Jedoch ist Aldi halt nicht softwareload.de und so musste ich mich letztendlich doch aufs Fahrrad schwingen und zu Aldi Brome (Aldi Nord) radeln. Dort fand ich nach einer kurzen Suche im Mittelgang das begehrte Objekt und gab die 4,99 Euro dann auch aus.

Insgesamt gelang es mir die Software “Steuer 2017” dann unter wine 3.0-rc2 unter openSUSE “Tumbleweed” zu installieren und ich verwendete dafür ein frisches Prefix. Mit der Eingabe seiner Seriennummer (findet man auf der Rückseite des Hefts in der DVD-Box) auf der Seite www.steuer-support.de ein Archiv für die Installation auswählen. Optische Laufwerke werden durch die wachsende Kapazität von USB-Medien ja immer seltener.

Sowohl über CD-ROM als auch im Downloadpaket befinden sich die nötigen Microsoft-Bibliotheken/Runtimes, die für die Ausführung des Programms nötig sind.  Den Installationsassistent konnte ich in einem frischen Prefix in beiden Fällen nach Eingabe der Seriennummer einwandfrei durchklicken.

Die Webseite steuer-support.de benötigt man zwingend um Updates in Form von .exe-Dateien zu
beziehen, die man dann über die bestehende Installation von “Steuer
2017” installiert.

Wichtige Anmerkung zu den Updates: Bitte achtet darauf, dass ihr euch dazu im entsprechenden wine-Prefix befindet, sprich die Umgebungsvariable WINEPREFIX muss halt auch auf den entsprechenden Pfad des Prefix zeigen.

Worauf sie jeweils zeigt könnt ihr mit “echo $WINEPREFIX” prüfen.

Anbei auch ein Auszug meinem history-file unter openSUSE “Tumbleweed” mit wine3.0-rc3. Es wird davon ausgegangen, dass ihr die entsprechenden Installationsdateien im Ordner Downloads eures Homedirectory habt.

mkdir -p /home/mwagner/.Wineapps/Steuer2017
WINEPREFIX=/home/mwagner/.Wineapps/Steuer2017/
wine /run/media/mwagner/Steuer2017/start.exe echo $WINEPREFIXcd Downloads/
wine Steuer2017.exe
wine steuersoftware2018update.exe

Insgesamt sieht “Steuer 2017” von Aldi ganz vielversprechend aus und ich sehe der kommenden elektronischen Steuererklärung ganz positiv entgegen, dass ich jetzt auch mal einen elektronisch geführten Dialog führen kann statt “nur” das Formular auszufüllen.

Insgesamt überlege ich auch die Anwendung in der AppDB von wine einzureichen und den Maintainer für diese Version zu machen.