Mein Zertifizierungsweg für 2019

Seit einigen Jahren verfolge ich das Konzept, nicht primär auf Berufsabschlüsse der Industrie- und Handelskammer zu setzen und orientiere mich an dem Zertifizierungssystem der USA, welches auch in Indien sehr populär ist.

Geplant für das kommende Jahr ist, eine Zertifizierung in Comptia Project+ zu absolvieren. Ich hatte bereits einige Projektmanagementvorlesungen und kam sowohl mit klassischen Projektmanagement als auch PRINCE2 sowie agilen Methoden wie SCRUM in Kontakt. Ein Zertifikat soll diese Kenntnisse nun noch besonders unterstreichen, da mir Projektmanagement auch Spaß macht.

Viele der Themen wie Projektstrukturplan, Arbeitspakete etc. wende ich tagtäglich an. So beispielsweise plane ich den Umzug in meine neue Wohnung mit Hilfe von Projektmanagement.

Generell kann ich den Weg der Zertifizierungen sehr empfehlen: Viele Stimmen argumentieren, dass Zertifikate nichts bzw. noch nicht mal das Papier wert sind. Persönlich halte ich Zertifikate dennoch für wichtig.

Der Grund für meine Überzeugung ist, dass in der IT-Branche viele Unternehmen Partner einer bestimmten Technologie sind.

Hierbei wird oft in Stufen wie beispielsweise Silber- oder Goldpartner unterschieden. Für gewisse Partnerstufen muss das Unternehmen auch ein gewisses Kontingent an zertifizierten Personal bereit halten um diesen Status zu erfüllen. Das muss nicht zwingend Linux (mein Steckenpferd) sein – auch Apple oder Microsoft bieten so etwas an.

Vorbereitung auf solche Zertifizierungen kann man auch im Selbststudium absolvieren und ich habe mir heute über StackSocial* zwei Kurse zu den Themen Salesforce und RedHat Linux gekauft, die im Sonderangebot (Sale) waren. Insbesondere mit einem RedHat RHCE (RedHat Certified Engineer) kann man sich so ziemlich überall sehen lassen und wird sicherlich über Xing oder LinkedIn

Im Linuxumfeld ist es jedoch ein ziemlich langer Weg, den man zu diesem Zertifikat gehen muss: Nicht jeder hat die Muße sich mit Kommandozeilen herum zu schlagen, man-pages zu lesen und sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen.

* = Affiliate Link

Erste Gehversuche mit GNU R und Vergleich mit SPSS

Hier an der Hochschule Harz bereite ich für das kommende Semester mein Forschungsprojekt vor, welches sich um Business Intelligence drehen wird. Bereits letztes Semester habe ich die Veranstaltung “Statistische Ansätze” besuchen dürfen, die mir einen Einblick in das Programm “SPSS” gegeben hat.

Nun wurde ich im Rahmen des Forschungsprojekts auf GNU R hingewiesen, welches freie Software ist, und einen sehr mächtigen Eindruck macht. Die ersten Einblicke konnte ich über ein Tutorial des heise-Verlags sammeln.

Was soll ich sagen: GNU R scheint ein echtes “Powerhouse” zu  sein, jedoch wird man hier wahrscheinlich trotzdem SPSS verwenden, da es komfortabler zu bedienen ist. Dies soll aber nicht heißen, dass sich ein Blick auf GNU R nicht lohnt – im Gegenteil! Gerade im akademischen Umfeld halte ich die Nutzung freier Software für sehr wichtig.