SUSE Linux Enterprise Desktop 15 SP1 Beta

Eben erreichte mich die Nachricht, dass SUSE eine neue Beta vom Service Pack 1 für SUSE Linux Enterprise 15 anbietet.

Es ist das erste Mal, dass ich überhaupt ein SUSE Linux Enterprise Produkt anstelle von openSUSE installiere und bin insbesondere von dem neuen “Unified Installer” begeistert, den es speziell für die Enterprise Produkte gibt.

Der “Unified Installer” bietet gleich zu Beginn der Installation die Möglichkeit, bestimmte Zielauswahlen (Installation für Server, Desktop, SAP/HANA bzw. High Availability) zu wählen.

Allerdings habe ich auch gleich eine kleine Übersetzungslücke gefunden: Im Experten-Partitionierer war noch mit “Partition Table” eine englische Übersetzung vorhanden.

Leider wusste ich nicht, wo ich den Bug einreichen sollte: Im Dokument des Betaprogramms ist zwar der Bugzilla verlinkt, jedoch bezieht sich dies auf Service Pack 3 und 4 und dafür werden keine Bugs mehr angenommen.

Es handelt sich insgesamt um eine “Public Beta” die jeder testen kann, der Spaß daran hat, jedoch benötigt man während der Installation einen speziellen Beta-Registrierungscode, den ich ebenfalls per Email angefragt habe. Wäre ja ganz nett, bei so einem Programm mal teilzunehmen.

Einige kleinere Upgrades im Blog

Wahrscheinlich ist diese Änderung so klein, dass sie nicht auf den ersten Blick auffällt: Das Standard “Favicon” (Icon welches ihr in eurem geöffneten Browser-Tab seht) wurde geändert und einerseits das Blog etwas professioneller zu gestalten und andererseits meine Zugehörigkeit zur Distribution openSUSE zu betonen.

Ebenso wurde eine Blogroll eingefügt und das Blog einer Kollegin aus dem openSUSE l10n-Team verlinkt. Sie macht aktuell ein Auslandsstudium in Bristol.

SQL Ledger Aktualisierung / Übersetzungen für Tumbleweed

Heute Vormittag habe ich meine SQL Ledger Instanz für mein Kleinunternehmen linuxandlanguages.com, Inh. Maik Wagner, auf den neuesten Stand gebracht. Im Prinzip bestand das Update darin, den Tarball von der SQL Ledger Webseite herunter zu laden und über die bestehende Installation zu packen.

Demnächst ist auch geplant, mein entsprechendes github.com-Repository entsprechend zu aktualisieren.

Ebenso habe ich einige Übersetzungen für openSUSE gemacht, die sich insbesondere mit LibreOffice beschäftigen. Ebenso nervt es mich langsam, dass einige deutsche Übersetzungen in YaST2 noch nicht enthalten sind.

Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass “Tumbleweed” ein Rolling Release ist aber es war doch langsam Zeit, diesen entsprechenden Bug zu melden. Wahrscheinlich sind die Zeichenketten schon übersetzt worden aber noch nicht mit dem Release abgeglichen.

Mein Zertifizierungsweg für 2019

Seit einigen Jahren verfolge ich das Konzept, nicht primär auf Berufsabschlüsse der Industrie- und Handelskammer zu setzen und orientiere mich an dem Zertifizierungssystem der USA, welches auch in Indien sehr populär ist.

Geplant für das kommende Jahr ist, eine Zertifizierung in Comptia Project+ zu absolvieren. Ich hatte bereits einige Projektmanagementvorlesungen und kam sowohl mit klassischen Projektmanagement als auch PRINCE2 sowie agilen Methoden wie SCRUM in Kontakt. Ein Zertifikat soll diese Kenntnisse nun noch besonders unterstreichen, da mir Projektmanagement auch Spaß macht.

Viele der Themen wie Projektstrukturplan, Arbeitspakete etc. wende ich tagtäglich an. So beispielsweise plane ich den Umzug in meine neue Wohnung mit Hilfe von Projektmanagement.

Generell kann ich den Weg der Zertifizierungen sehr empfehlen: Viele Stimmen argumentieren, dass Zertifikate nichts bzw. noch nicht mal das Papier wert sind. Persönlich halte ich Zertifikate dennoch für wichtig.

Der Grund für meine Überzeugung ist, dass in der IT-Branche viele Unternehmen Partner einer bestimmten Technologie sind.

Hierbei wird oft in Stufen wie beispielsweise Silber- oder Goldpartner unterschieden. Für gewisse Partnerstufen muss das Unternehmen auch ein gewisses Kontingent an zertifizierten Personal bereit halten um diesen Status zu erfüllen. Das muss nicht zwingend Linux (mein Steckenpferd) sein – auch Apple oder Microsoft bieten so etwas an.

Vorbereitung auf solche Zertifizierungen kann man auch im Selbststudium absolvieren und ich habe mir heute über StackSocial* zwei Kurse zu den Themen Salesforce und RedHat Linux gekauft, die im Sonderangebot (Sale) waren. Insbesondere mit einem RedHat RHCE (RedHat Certified Engineer) kann man sich so ziemlich überall sehen lassen und wird sicherlich über Xing oder LinkedIn

Im Linuxumfeld ist es jedoch ein ziemlich langer Weg, den man zu diesem Zertifikat gehen muss: Nicht jeder hat die Muße sich mit Kommandozeilen herum zu schlagen, man-pages zu lesen und sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen.

* = Affiliate Link

SDL Trados unter wine bzw. CrossOver – Bewerbung als Super-Maintainer

Ein bedeutendes Software-Programm in der Übersetzerszene, welches ich schon lange verfolge, ist SDL Trados.

SDL Trados wird jährlich in einer neuen Version heraus gegeben, ähnlich CorelDraw oder PaintShopPro, die ich ebenfalls teste.

Die aktuelle Version ist “SDL Trados Studio 2019” welches ich in der Freelancer-Ausgabe testen möchte.

Bei einem Besuch in der AppDB habe ich leider nur sehr alte Berichte zu Version 2007 gefunden.

Geplant ist es, diese Kategorie komplett neu zu organisieren und auch neuere Testberichte zu zu schreiben.

Die Bewerbung als sogenannter “Super-Maintainer” läuft bereits. Drückt mir die Daumen.

Update: 10. Dezember 2018: Meine Bewerbung wurde mittlerweile angenommen und ich habe die Kategorie zumindest ein wenig umstrukturiert dass sie die einzelnen Versionsstände reflektiert und nicht nur ein einzelner Eintrag zur 2007er Version ist. Berichte eurerseits sind natürlich willkommen.