HS Harz Memories – A Tribute to Prof. Dr. Felser and Leigh Thompson – Verhandeln auf ebay-Kleinanzeigen – “Waz is letzte Preis” wirklich?

Diesen Artikel widme ich insbesondere meinen “Lehrmeistern” der Hochschule Harz im Studiengang “Business Consulting” (Master) insbesondere Prof. Dr. Felser im Fach “Verhandlungsführung”.

Ebenfalls nicht unerwähnt bleiben soll hier Kommiliton Thilo Gersten (Pseudonym) der das Buch “Erfolgreich mit ebay-Kleinanzeigen” geschrieben hat.

Die Vorlesung Verhandlungsführung habe ich im zweiten Semester des Studiums besucht wobei ich die Klausur aber wesentlich später geschrieben habe.

In der Vorbereitung für die Klausur habe ich mir aus Interesse Leigh Thompsons Videos “Negotiation Tactics 101” von der Kellog School of Management komplett angeschaut.

Wie stehen nun ebay-Kleinanzeigen und die “Negotiation Tactics 101” miteinander in Verbindung?

Leigh Thompson verwendet unter anderem die Begriffe des “Aspiration Point”, “Reservation Point” sowie der BATNA (Best Alternative to a Negotiated Agreement).

Den “Aspiration Point” beschreibt Leigh Thompson in Verhandlungen als “Nordstern” (North Star) welcher das bestmögliche Ergebnis für die jeweilige Partei angibt. Überlegungen eines Inserenten, der einen Fernseher zu verkaufen hat könnten sein, dass er im Idealfall 150 Euro erzielt.

Der “Reservation Point” hingegen gibt den Punkt an, wo die BATNA (beispielsweise: Ich behalte den Fernseher) bevorzugt wird. In Verhandlungen sollte dieser Reservation Point (z.B. 100 Euro will ich mindestens erzielen) nicht angegeben werden.

Verkäufer auf ebay-Kleinanzeigen werden häufig mit Fragen wie “Was ist der letzte Preis?”  konfrontiert. Hintergrund des Käufers ist natürlich, dass der Verkäufer seinen “Reservation Point” offenlegen soll.

Dies sei aber den Verkäufern eher nicht empfohlen. Der Käufer wird den Verkäufer auf diesen Mindestpreis weitgehend “festnageln”.

Finanzielle Freiheit mit Skrooge – Neue Übersetzungen

Da das mit dem KDE-Übersetzerteam so gut geklappt hat, habe ich mich heute an die Übersetzung einer Personal Finance Anwendung namens “Skrooge” gemacht, die ebenfalls KDE-Software ist.

An unserer Hochschule Harz hat sich ebenso eine kleine “Selbsthilfegruppe” dynamischer Jungunternehmer namens “HarzHustle” gegründet, wo ich auch Mitglied bin. Diese Gruppe träumt von der finanziellen Freiheit und die Übersetzungen seien diesmal euch gewidmet. Möge euch Skrooge in einer überarbeiteten deutschen Fassung zu Nutze sein…

In den Quelltexten ist mir aufgefallen, dass die Autoren einige grammatikalische Fehler gemacht haben, die ich über den Bugzilla gemeldet habe.

Beispielsweise wird der englischen Zeitform “Simple Present” (Gegenwart) in der dritten Person ein -s angehängt, was in Schulen unter der Eselsbrücke “He, she, it – Das -s muss mit” läuft.

Leider ist mir während meiner Nachhilfetätigkeit aufgefallen, dass manche Schüler es dabei teils auch übertreiben und beispielsweise auch so Konstruktionen wie “He dids” verwenden. Diese Eselsbrücke gilt also nur im “Simple Present” und da sollte man auch wissen wann es jeweils angewendet wird, beispielsweise bei “General truths” wie “The sun rises in the East.”

Einer meiner Bugreports wurde jedenfalls gleich aufgegriffen und ein umgehendes Commit im Quelltext gemacht. Ein anderer Bug, den ich gemeldet habe, ist dieser hier wo sich ein zusätzliches “-t” eingeschlichen hat. Dürfte aber auch schnell behoben werden.

Insgesamt würden heute 127 Zeichenketten (Strings) für Skrooge übersetzt. Das Sprachpaket ist noch nicht vollständig aber es ist (meines Erachtens) schon ein Schritt in die richtige Richtung.