Besuch der LUG Braunschweig am 24.5.23 zum Linux Presentation Day

Am kommenden Mittwoch (24. Mai 2023) werde ich die Linux User Group Braunschweig besuchen um dort den Besuchern das Thema “Gaming auf Linux” näher zu bringen.

Am nächsten Tag geht es dann für das Wochenende zur openSUSE Conference.

Ankündigung: SUSE-Special bei der Wolfsburger Linux User Group

Ich freue mich, einen neuen Vortrag ankündigen zu dürfen, der online bei der Wolfsburger Linux User Group WOBLUG am 12. Mai 2022 stattfindet und bei dem sich alles um SUSE Linux dreht. (Link)

Neuer Computer iMac 2009 hält Einzug

Schon seit längerer Zeit liebäugele ich mit der Anschaffung eines Apple iMacs da ich die Geräte optisch sehr ansprechend finde. Dank ebay-Kleinanzeigen wurde ich hier direkt vor Ort in Wernigerode fündig.

Der iMac kam mit einer traditionell mechanischen 640 GB Festplatte, die ich durch eine bestellte 512 GB SSD ausgetauscht habe. Meine Lieblingsdistribution “openSUSE Tumbleweed” konnte ich dank DVD Abbild und optischen Laufwerk im Mac relativ schnell installieren, Repositorys einrichten und eine Softwareauswahl installieren. Bei Gelegenheit werde ich dann auch meine automatische Konfigurationsdatei autoyast veröffentlichen. 

Notizen

Apple Airport und WLAN 

Für die Installation der eingebauten Apple-Airportkarte (insbesondere für WLAN) brauchte ich ein zusätzliches Paket namens “b43-firmwarecutter” welches aber in den Repositorys vorhanden ist. Sobald dies installiert ist kann man sofern man über Ethernet eine Internetverbindung hat

sudo /usr/sbin/install_bcm43xx_firmware

ausführen, welches dann die Firmware herunterlädt und installiert. Alternativ kann man das entsprechende rpm mit der enthaltenen Firmware von Packman laden (Link zur b43 firmware)

Grafik – Die Nvidia GeForce 9400M 

Hier wurde es schon etwas komplizierter: Ich stellte fest, dass der entsprechende passende Treiber von Nvidia nicht weiter entwickelt wird und sich auch nicht mehr manuell kompilieren lässt. Das entsprechende Paket heißt “Mesa-dri-nouveau” (Groß- und Kleinschreibung beachten) und ist ebenfalls in den Repositorys vorhanden.

Leider erwieß es sich auf meinem System so, dass der nouveau-Treiber nicht automatisch eingebunden wurde und ich vorher manuell mit

sudo modprobe nouveau

das Modul manuell laden musste. Dabei wurde auch X-Window (grafische Anzeige) immer wieder neu gestartet.

Ich habe daher eine leere Datei mit

sudo touch /etc/modprobe.d/nouveau.conf

anlegelegt und mit

sudo rm /etc/modprobe.d/nvidia.conf

die entsprechende vom Nvidia-Installer angelegte Datei gelöscht so dass sichergestellt wird, dass “nouveau” nicht auf die sogenannte “Blacklist” kommt.

Mal wieder ein neues Paket gebaut – Darling (quasi wine für macOS-Anwendungen unter Linux)

Heute habe ich mich nach getaner Arbeit für einen meiner Kunden mal wieder etwas mehr “wine” gewidmet. 

Im CrossOver-Forum erfuhr ich, dass CrossTies nicht für jede Version erstellt werden müssen aber idealerweise in der Beta getestet werden sollten. Good to know.

Im Macuser-Forum wurde ich dann auf ein Projekt aufmerksam, welches einen ähnlichen Ansatz wie “wine” aber für macOS Anwendungen unter Linux verfolgt.

Das Projekt heißt “Darling” steht unter GPL3 und ist momentan im Alphastadium. Mit dem openSUSE Buildservice gelang es mir, den Sourcecode vom aktuellen Release zu kompilieren und paketieren. Derzeit nur für Tumbleweed. (Link zu meinem Repository)

Wer Tipps und Ideen hat, wie man den Sourcecode auch für die ältere Plattform i586 zum Laufen bekommt kann gerne einen Kommentar hinterlassen.

Saludos und Happy Hacking!

Paketbau mit openSUSE Build Service – Atari 2600 Emulator Stella für Tumbleweed

Über das ubuntuusers.de Wiki wurde ich auf den Atari 2600 Emulator “Stella” aufmerksam. Der entsprechende Wikiartikel benötigt eine Aktualisierung damit er nicht im Archiv untergeht. Ich nutzte die Gelegenheit, mir den Emulator mal wieder anzuschauen ob er auf Tumbleweed kompiliert. 

Der Buildvorgang dauerte einige Zeit so dass ich mir in der Zwischenzeit überlegte, ihm im openSUSE Build Service zu kompilieren und dann gleich ein .rpm für die Distribution zu erstellen. Der Buildservice hat einiges mehr an Rechenleistung als mein kleines Mainboard mit Stromsparprozessor. 

Jedenfalls hat es gut geklappt. So here it is without further ado… Stella in my repository. Eine Testrunde mit “Donkey Kong” klappte jedenfalls ganz gut.

Wernigerodes kleinstes Unternehmen bekommt ein Hardwareupgrade

In meinen Tower-PC, den ich unter openSUSE Tumbleweed verwende, kommt demnächst eine WLAN-Bluetooth Karte namens ASUS PCE-AX3000.

Dies soll insbesondere die Belegung der USB-Ports reduzieren und laut Herstellerspezifikationen soll sie auch unter Linux laufen. Am Donnerstag wird dann wieder fleißig eingebaut denn dann soll die Adapterkarte kommen. Neuester Kernel ist ja dank Tumbleweed immer eingespielt.

Wine 6.21 Test – foobar2000 1.6.8 mit wine

Im Macuser.de Forum kamen einige Anfragen ob man den beliebten Mediaplayer foobar2000 auch auf Apple Macintosh nutzen kann was mich letztendlich bewegte, die Anwendung nochmals zu testen zumal mit der Version 1.6.8 eine neue Veröffentlichung gemacht wurde.

Die Installation lief einwandfrei durch und auch Musik (mp3-Format) konnte ich hören. Ein Desktopicon wurde angelegt womit sich die Anwendung auch starten lässt. Dabei trat eine Problematik von Bug 3548 (doppelte .lnk Icons) nicht auf jedoch lies sich der Player nicht damit und auch nicht mit dem Startmenü starten (LxQt-Desktop 0.17.0).

Letztendlich habe es dann mit der Kommandozeile gestartet und baue mir eventuell einen passenden Starter.

Drag&Drop von mp3-Files in die Playlist funktioniert auch aber ein Doppelklick auf das Stück in der Playlist lässt den Song nicht starten. Mit dem Playbutton und das Kontextmenü klappt es aber

Bislang habe ich noch keinen Bericht für die AppDB geschrieben aber einige Screenshots eingereicht, die auch gestern genehmigt wurden. Plugins wurden auch noch nicht getestet. 

Wer Fragen oder Anregungen hat kann dies gerne in den Kommentaren hinterlassen.

linuxandlanguages.com, Inh. Maik Wagner nun Teil des SUSE Partnerprogramms SUSE One

Ich freue mich, bekannt zu geben, dass ich mit meiner doch sehr kleinen Unternehmung Teil des SUSE Partnerprogramms werden konnte und werde mich voraussichtlich auf Enterprise Linux und Sales spezialisieren. 

Seitens der SUSE wurden mir zahlreiche Marketingmaterialen (Präsentationsfolien, PDFs etc.) zur Verfügung gestellt und auch eLearning über Videos und Tests sind möglich. 

Ich wünsche viel Erfolg beim kommenden Börsengang und freue mich auf die gute Zusammenarbeit.

Tagesbericht 22. November – #greensunday mit Laptop-Kauf / Erstes Vorstellen bei l10n-Stakeholdern

Ich hatte am gestrigen Tage unter anderem mit jemand aus Wernigerode über ebay-Kleinanzeigen gesprochen, der einen alten Laptop anzubieten hatte. Die Kommunikation blieb erst mal offen und ich dachte, der Laptop wurde an jemand anderes vergeben. 

Umso mehr habe ich mich gefreut, heute die Anfrage bekommen zu haben wann ich den Laptop abholen könnte. Ein Blick auf die Onlinekarten von duckduckgo und ab dafür. Gegen Mittag traf ich mich mit dem sehr netten Verkäufer, der mir das Gerät und einige andere Sachen für 5 Euro überließ. 

Es handelt sich um ein Gericom 1st Supersonic 1200 Mhz aus dem Anfang der 2000er. Zurück zu Hause packte ich das gute Stück erst einmal aus und stellte fest, dass die Festplatte defekt war. Zum Glück hatte ich noch eine IDE-SSD mit 64 GB Kapazität, die ich ursprünglich in ein iBook G3 verbauen wollte aber das Projekt aufgrund der ultra-komplexen Bauweise dieser Modelle dann doch abbrach. 

Im Vorfeld hatte ich einige Recherchen zu dem Modell angestellt und bin dabei auf einen Artikel im Spiegel aufmerksam geworden und fühlte mich durch das eingebaute GPRS-Modul schon fast an die Ursprünge der Digitalen Nomaden erinnert. Insgesamt ist es ein wirklich schöner Retro-Laptop aus einer Zeit wo alle Firmen irgendwas mit Cyber, Mobile, World, Global etc. zu tun hatten, EM.TV und Pro7 heiße Börsentipps waren und die New Economy und der Neue Markt von sich reden machten.

Später fand ich auch noch heraus, dass ebay-Kleinanzeigen an diesem Tag auch eine Kampagne namens #greensunday gefahren hat. Bestimmt mindestens 5 mal habe ich mir in diesem Zusammenhang auch das entsprechende Werbevideo angeschaut. 

Am Abend nutze ich die Zeit mich auch bei den l10n-Stakeholdern vorzustellen und ein paar Wikiseiten zu aktualisieren. In diesem Zusammenhang möchte ich mich auch bei Sarah Julia bedanken, dass sie mir diesen Posten anvertraut hat. 

Wir sehen uns nach Corona auf den openSUSE-Treffen!

Tagesbericht 20. November 2020 – Ein echter Knaller am Ende der Woche! – Beförderung bei openSUSE

Nach der Arbeit habe ich mich weitgehend auf eine Videokonferenz innerhalb des deutschen l10n-Teams fokussiert und dieser am Abend beigewohnt.

Leider waren nur Sarah Julia und ich anwesend und sie nutzte die Gelegenheit, mir Ihre Position als l10n-Koordinator für Deutsch anzuvertrauen.

Ich war nach der Besprechung super happy und wünsche Sarah Julia viel Spaß und Happy Hacking in ihrer neuen Rolle.