Rezension Science-Fiction Roman “Paradies 3000” von Herbert W. Franke

Auf den Chemnitzer Linuxtagen war ein Universitätsbuchhalter vor Ort, der u.a. eine kleine Kiste mit Science-Fiction Romanen bereit hielt. Für einen harten Euro nahm ich den abgebildeten Roman dann mit.

Ich kannte Herbert W. Franke weitgehend aus meinen Urlauben in Finnland: Die Stadtbibliothek von Leppävirta hat auch einige deutsche Bücher im Angebot – under anderem “Einsteins Erben” von Herbert W. Franke.

“Paradies 3000” war somit das zweite Werk, was ich von Herbert W. Franke dann laß und ich war ziemlich angetan vom Stil seiner Science Fiction.

Was ich interessant fand, war das viele Entscheidungen von Raumfahrt und Kybernetik von Ministern, Wissenschaftlern und Gelehrten getroffen wurden. Häufig wird die Auswirkung eines bestimmten Programms oder Rechnerarchitektur auf die Menschheit an sich thematisiert.

Das Buch hat mit seiner Publikation im Jahre 1981 einen gewissen Retrocharme: Beispielsweise verwenden die Astronauten Tonbänder für ihre Notizen und die Computersysteme werden mit Magnetbändern “gefüttert”.

A Tribute to Mandrake Linux – Meeting Gael Duval at Chemnitzer Linuxtage 2024

My very first Linux distribution was a boxed set of S.u.S.E. which came with a manual I used a lot for my first steps in Linux.

However it was Mandrake Linux 9.2 I fell in love with. Originally Mandrake Linux started out as a fork of the market leader’s distribution RedHat Linux.

Mandrake Linux was originally also on the Paris Stock Exchange but it wasn’t your standard company discounting cashflows etc. but it was a welcoming home for the Linux community as a whole.

Besides selling bundles with proprietary software called “Powerpacks” Mandrake also made money through a club model membership. They even offered a Mandrake Gaming Edition including a copy of “The Sims” or later as Mandriva SA company a complementary copy of “Flatout” which was a racing game.

Mandrakeclub had some interesting features as you could place votes on which bugs to fix first in the distribution which packages to include – something I haven’t seen for a long time in Free Software projects.

Through the help of the community it became possible to add new features to the distribution such a meta package manager called “urpmi” or the legendary Mandrake Control Center similar to SUSE’s YaST (Yet another Setup Tool) whereas YaST at the time was proprietary.

Through all these efforts Mandrake not only built on the market leader’s Linux distribution but made it into a much better product available to download for everyone through FTP-servers worldwide.

Some small enterprises even made money selling copies on CD-ROM they burnt on their home devices and also had a chance to partner with Mandrake as resellers being listed on the Mandrake website.

And this is the stuff true legends are made of. Mandrake Linux for me was “The pure blend” of Linux distributions.

During the recent Chemnitzer Linuxtage in Saxony, Germany I had the chance to meet Mandrake Linux’ founder Gael Duval who is now working on different projects and gave a talk during the Linux event about his degoogled smartphone project called “/e/”

As a small Linux/Unix self-employed person whose job has once been saved by installing Mandrake Linux on the company webserver to keep syndication and presentation of images on the web for a small photo agency going I wish him all the best for his project and whatever he will take on.

Eine neue CrossTie für das Autorenprogramm “Patchwork” und Level 22 Codeweavers Advocate für mich

Das Wochenende habe ich mich mit einem von mir vor langer Zeit getesteten Programm namens “Patchwork” aus Österreich verbracht.

So entstand dabei sowohl ein AppDB-Bericht als auch ein Installationsskript für CrossOver, welches die neueste Version samt Schriftarten herunterlädt und gemeinsam installiert.

Der Autor des Programms war im Gegenzug bereit, mir eine kostenlose Lizenz des Programms zu überlassen.

Das Installationsskript für CrossOver findet ihr auf der Produktseite der Kompatiblitätsdatenbank.

Autorenprogramm “Patchwork” unter wine 9.0 getestet

Durch eine Anfrage im Ubuntuusers.de-Forum wurde ich inspiriert, ein Programm mal wieder zu testen wobei der letzte Test von 2018 war.

Diesmal ging es um das Autorenprogramm “Patchwork” was ich auf meiner Slackwarebox installiert habe und welches auch an sich ganz gut lief.

Ich habe den entsprechenden Eintrag in der AppDB zu “Patchwork” daher um einen Bericht ergänzt.

Auch wurde ein kleines HOWTO für die aktuelle Version geschrieben welches ihr im Bericht zu 4.0.7 unter “Notes/HOWTO” finden könnt.

Zwei neue wine-Tests – diesmal unter wine-stable 9.0

Es gab im ubuntuusers.de-Forum zwei neue Anfragen zu Tests mit wine und ich hatte ein wenig Zeit, mir die Sachen anzuschauen:

Schon lange habe ich bei wine kein Platinum (works out of the box – no problems) mehr vergeben aber Skat 9.5.1 scheint ein guter Kandidat zu sein. Hier mussten keine winetricks oder Microsoft Bibliotheken angewendet werden. Eine entsprechende Bewertung habe ich bei der AppDB eingereicht, der hier in der AppDB zu finden ist.

Ein anderer Testkandidat war die Software PV*SOL von Valentin Software wobei eine 30-Tage Testversion zum Download bereit steht und das entsprechende Prefix mit winetricks etwas bearbeitet werden muss:

winetricks -q dotnet48 corefonts d3dcompiler_47

Also hier nichts mit “Works out of the box – No problems” und manuelle Eingriffe sind vorher nötig. Somit also höchstens Gold Status

Beide Programme wurden in die AppDB eingetragen und warten nun auf Freischaltung. Updates und entsprechende Links zu den Testberichten und Screenshots folgen in Kürze.

Besuch der LUG Braunschweig am 24.5.23 zum Linux Presentation Day

Am kommenden Mittwoch (24. Mai 2023) werde ich die Linux User Group Braunschweig besuchen um dort den Besuchern das Thema “Gaming auf Linux” näher zu bringen.

Am nächsten Tag geht es dann für das Wochenende zur openSUSE Conference.

Kooperation mit markersoftware bezüglich des Programms “Cogpack”

Schon einige Zeit betreue ich in der AppDB von wine ein Mental-Health Programm namens “Cogpack” das schon seit langer Zeit in Kliniken und auch bei Patienten daheim verwendet wird.

Das Programm wird von der Firma “markersoftware” in verschiedenen Sprachen angeboten und ich wurde durch eine Anfrage bei ubuntuusers.de inspiriert, mit markersoftware Kontakt aufzunehmen.

Dies gestaltete sich auch als erfolgreich: Ich bekam eine Vollversion des Programms zugeschickt und werde mich nun im Gegenzug um Dokumentation jenseits der ursprünglich vorgesehenen Plattform Windows kümmern.

Linuxandlanguages.com goes Apple Silicon

Ich habe mir letzte Woche einen MacMini M2 in der Basiskonfiguration bestellt, da ich nach etwa 20 Jahren Linux ein neues System ausprobieren wollte und die Apple Silicon-Architektur sehr spannend finde.

Die aktuelle Version von CrossOver habe ich bereits installiert und schon einige kleine Anwendungen ausprobiert.

Derzeit suche ich nach einem Weg, wine ggf. aus den Quellen zu kompilieren, Staging-Patchsets auszuprobieren und einzubinden etc. aber ich bin noch nicht soweit wie ich es unter Linux war.

AOL (America Online) Desktop lebt! (aber nicht unter wine)

1997 wurde ich durch einen Mitschüler während meiner Berufsschulausbildung auf AOL – America Online aufmerksam und kaufte mir kurz danach ein eigenes Modem.

Auf YouTube sind einige Videos über die Geschichte dieses einstigen Internetgiganten verfügbar und ich wurde dadurch inspiriert mal zu schauen wie es mit der AOL Software derzeit steht:

Tatsächlich wird die Software nach wie vor gepflegt und es erscheinen regelmäßig Beta-Versionen.

Also wine mit der neuesten Entwicklerversion geschnappt und versucht zu installieren: Leider scheitert es schon an der Installationsroutine, die versucht Microsofts .net 4.8 zu installieren. Dies bringt die Installationsroutine komplett zum Absturz.

Naja… Bug wurde gemeldet, der AppDB-Eintrag zu AOL wurde hinzugefügt und muss noch freigeschaltet werden und im Beta-Center von AOL einen Hinweis erstellt. Life goes on…

Magento Community spaltet sich: Es lebe Mage-OS

Eine kleine Info aus der Open Source Szene: Einige kennen vielleicht den eCommerce-Klassiker “Magento” der eins von ebay nun wohl bei Adobe gelandet ist. Schon immer gab es eine “Community Edition” wo sich Freiwillige beteiligen und Verbesserungen beisteuern konnten. Adobe hat wohl einige der Beiträge nicht übernommen worauf hin sich die Developer-Community gespalten hat. (Im Jargon “Fork” genannt)

Nun erscheint ein neuer Kandidat auf der Bildfläche, der sich speziell nicht an Großunternehmen sondern speziell auch an KMU richten soll: https://mage-os.org/ – ich freue mich sehr wieder etwas von diesem eCommerce-Klassiker zu hören.

Zu Anfangszeiten meiner Selbständigkeit habe ich viel und gerne mit dem System gearbeitet. War aber größtenteils Artikel einstellen, Kategorisieren und Merkmale definieren.

Happy hacking aus dem Seigerhüttenweg, Maik