Rezension Science-Fiction Roman “Paradies 3000” von Herbert W. Franke

Auf den Chemnitzer Linuxtagen war ein Universitätsbuchhalter vor Ort, der u.a. eine kleine Kiste mit Science-Fiction Romanen bereit hielt. Für einen harten Euro nahm ich den abgebildeten Roman dann mit.

Ich kannte Herbert W. Franke weitgehend aus meinen Urlauben in Finnland: Die Stadtbibliothek von Leppävirta hat auch einige deutsche Bücher im Angebot – under anderem “Einsteins Erben” von Herbert W. Franke.

“Paradies 3000” war somit das zweite Werk, was ich von Herbert W. Franke dann laß und ich war ziemlich angetan vom Stil seiner Science Fiction.

Was ich interessant fand, war das viele Entscheidungen von Raumfahrt und Kybernetik von Ministern, Wissenschaftlern und Gelehrten getroffen wurden. Häufig wird die Auswirkung eines bestimmten Programms oder Rechnerarchitektur auf die Menschheit an sich thematisiert.

Das Buch hat mit seiner Publikation im Jahre 1981 einen gewissen Retrocharme: Beispielsweise verwenden die Astronauten Tonbänder für ihre Notizen und die Computersysteme werden mit Magnetbändern “gefüttert”.

I got a pocket full of Quarters and I am heading to the Hi-Score

Mehr durch Zufall entdeckte ich vor einem Seminar eine Ausstellung für Spielekultur in der Innenstadt von Hannover.

Foto bei der Ausstellung von Hi-Score in Hannover an einem "Pac Man" Automaten. Fotografiert mit Nokia 3310.

Im Hi-Score werden derzeit ältere Computer und Videospielekonsolen sowie Arcade-Automaten vorgestellt, wo man direkt auch gleich mal ein Spiel machen darf. Auch ein Flipper “Super Mario Bros.” ist vorhanden.

Es gelang mir zwar nicht, einen lokalen High-Score bei meiner Punktejagd auf “Pac Man” und “Space Invaders” aufzustellen aber dennoch freue ich mich wenigstens, ein paar kleine Fotos als Erinnerungsstücke liefern zu dürfen.

Foto bei der Ausstellung von Hi-Score in Hannover an einem "Space Invaders" Automaten. Fotografiert mit Nokia 3310.

AOL (America Online) Desktop lebt! (aber nicht unter wine)

1997 wurde ich durch einen Mitschüler während meiner Berufsschulausbildung auf AOL – America Online aufmerksam und kaufte mir kurz danach ein eigenes Modem.

Auf YouTube sind einige Videos über die Geschichte dieses einstigen Internetgiganten verfügbar und ich wurde dadurch inspiriert mal zu schauen wie es mit der AOL Software derzeit steht:

Tatsächlich wird die Software nach wie vor gepflegt und es erscheinen regelmäßig Beta-Versionen.

Also wine mit der neuesten Entwicklerversion geschnappt und versucht zu installieren: Leider scheitert es schon an der Installationsroutine, die versucht Microsofts .net 4.8 zu installieren. Dies bringt die Installationsroutine komplett zum Absturz.

Naja… Bug wurde gemeldet, der AppDB-Eintrag zu AOL wurde hinzugefügt und muss noch freigeschaltet werden und im Beta-Center von AOL einen Hinweis erstellt. Life goes on…

Tagesbericht 17. November 2020 – Bastelstunde mit Nokia 3410 – Mach flott den Schrott

Nokia 3410

Vor ein paar Tagen gab es von meinem Nachbarn hier in Wernigerode ein Konvolut an alten Handys als Geschenk wobei ich mich mit einigen alten CompactFlash-Karten für seine Digitalkamera revanchierte. Heute hatte ich nach der Arbeit etwas Gelegenheit, die Handys etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Als Halb-Finne startete ich natürlich mit einem echten Klassiker, dem Nokia 3410 auf dem Bild wo es mir gelang, den Simlock zu entfernen so dass das Mobiltelefon nun auch mit allen Simkarten betrieben werden kann. Ziemlich Retro oder…?

[Gaming] Wir spielen eine Runde Quake mit der darkplaces Engine

Quake-Logo

 Im Forum von ubuntuusers.de fragte ein Benutzer kürzlich, wie man mit der “darkplaces” Engine Quake 1 im Vollbildmodus spielen kann. 

Um diese Problematik nachzustellen habe ich mir von LadyHavocs Webseite das aktuelle “stable build 20140513” herunter geladen und in ein entsprechendes Verzeichnis entpackt.

Die Engine startete auch einwandfrei jedoch fehlten mir die Spieledateien. Glücklicherweise gibt es eine Shareware-Version, die frei geteilt werden kann und die erste Episode des Spiels enthält und unter DOSbox entpackt werden kann.

Damit ihr den Weg über DOSBox nicht machen müsst habe ich die notwendigen Shareware-Dateien in ein tar-Archiv komprimiert und in meinen Cloudspeicher geladen.

Download des Archivs (Passwort zur Cloud: quake123)

Der resultierende Ordner “id1” muss jetzt nur noch in das Verzeichnis der darkplaces-Engine kopiert oder verschoben werden.

Happy fragging!

Auferstanden aus Platinen und der Zukunft zugewandt…

Hin und wieder erhalte ich im Rahmen von PC-Aufrüstaktionen einige Hardwareteile von Kunden, die sonst auf dem Wertstoffhof gelandet wären. 

In den letzten Tagen habe ich daraus einen kleinen PC gebaut, der nun auf ebay-Kleinanzeigen zum Verkauf steht.

Ebenso konnte ich ein silbernes PC-Gehäuse “retten” welches ein eher älteres Layout mit Diskettenlaufwerk besitzt und vielleicht für Retro-Fans interessant sein könnte, die einen entsprechenden PC bauen wollen.

Retro-Gaming: Command and Conquer – Red Alert unter DOSBox und openSUSE spielen

Frohe Weihnachten!

Am 2. Weihnachtsfeiertag ist etwas Ruhe angesagt und mich hat das Retro-Fieber gepackt.

Dieser Artikel soll beschreiben wie ich “Command and Conquer – Red Alert” unter DOSBox zum Laufen gebracht habe, welches von Electronic Arts im Rahmen einer Werbeaktion zum Download freigegeben wurde.

Schritt 1: Download

Command and Conquer – Red Alert kann man von der entsprechenden Downloadseite von Chip herunterladen. Obwohl der Downloadtitel auf Deutsch aufgeführt ist ist das eigentliche Spiel jedoch auf Englisch

Schritt 2: Entpacken und Vorbereiten des DOS-Verzeichnis

unzip ~/Downloads/Command_and_Conquer_Alarmstufe_Rot.zipmkdir ~/CNCRA
mv ~/RedAlert1_AlliedDisc/RedAlert1_AlliedDisc/CD1_ALLIED_DISC.ISO ~/CNCRA
mv ~/RedAlert1_SovietDisc/RedAlert1_SovietDisc/CD2_SOVIET_DISC.ISO ~/CNCRA/

Schritt 3: DOSBox installieren und Starten

Unter openSUSE erfolgt die Installation von DOSBox wie folgt

su -c “zypper install dosbox”

Nach Eingabe des root-Passworts sollte DOSBox nun installiert und über das Startmenü des jeweiligen Desktops aufrufbar sein.

Wir starten DOSBox und geben folgende DOS-Befehle in der DOSBox ein:

mount C /home/mwagner/CNCRA
imgmount D /home/mwagner/CNCRA/CD1_ALLIED_DISC.ISO -t iso

Hinweis: DOSBox verwendet ein amerikanisches Tastaturlayout.

  • Den Slash “/” erreicht ihr auf der deutschen Tastatur mit der Minus-Taste.
  • Den Underscore erreicht ihr auf der deutschen Tastatur mit “Shift-ß”
  • Den Backslash “” erreicht ihr auf der deutschen Tastatur mit “|” wo auch “<” oder “>” abgebildet sind.

D:
SETUP

Schritt 4

Sobald die Installationsroutine durchgelaufen ist kann man mit

RA

das Spiel starten.