Tagesbericht 18. November 2020 – openSUSE l10n Teamtreffen / Abendspielrunde mit “Tales of Tamar”

  • Heute findet beim deutsche Übersetzungsteam von openSUSE ein Online-Teamtreffen statt wofür ich mir etwas Zeit frei geschaufelt habe aber was halt abends stattfindet.
  • Nachtrag: Bei dem Treffen waren leider nur die Koordinatorin und ich anwesend so dass wir morgen einen neuen Anlauf starten.
  • Abendspielrunde: Habe mir ein etwas älteres Spiel namens “Tales of Tamar” mal wieder angeschaut, dessen Historie bis zu Zeiten des Commodore Amiga zurück reicht. Ich musste einige 32-Bit-Bibliotheken nachrüsten was aber relativ einfach unter openSUSE funktionierte:

    zypper install libSDL_mixer-1_2-0-32bit
    zypper install libSDL_net-1_2-0 libSDL_net-1_2-0-32bit

Tagesbericht 10. November 2020 – Ein wenig wine und Recherche für LAMP-Entwicklungen

  •  Über das Macuser.de Forum bekam ich eine Anfrage eine Software namens “airStudio” unter wine zu testen was ich dann auch mit einer 5.20er Version gemacht habe. In der Zwischenzeit stellte openSUSE auch ein aktualisiertes wine-Paket bereit. In der AppDB waren leider noch keine Berichte vorhanden so dass ich die Anwendung und einen Bericht eingereicht habe.
  • Für meinen Onlineshop mit “Randshop” habe ich versucht, ein Entity Relationship Modell der MySQL-Datenbank zu extrahieren. Nach Recherchen bietet MySQL Workbench dies wohl an und es ist auch für openSUSE paketiert worden. Leider bin ich in einen Bug geraten und die Workbench ließ sich leider nicht starten.
    Vorab wurde eine Erlaubnis vom Entwickler eingeholt, entsprechendes Reverse Engineering zu betreiben. Er stimmte auch der Veröffentlichung im Randshop Wiki zu.
  • Etwas am Google-Kurs “Grundlagen des Online-Marketing” weiter gearbeitet.

Erste Gehversuche mit Randshop – Start eines Onlineshops

Schon seit längerer Zeit spukt es mir im Kopf herum, einen eigenen Onlineshop aufzubauen und in diesem Bereich auch Support und Dienstleistungen anzubieten.

Vor einigen Jahren zu meiner Zeit in Brome wurde ich auf das Shopsystem “Randshop” aufmerksam, kaufte das Kleinunternehmer-Plugin und installierte es.

Nun habe ich dieses Projekt an diesem Sonntagsmorgen wieder hervor gekramt und auf meinem Webspace in der aktuellen Version 2.6 installiert.Erste Tests mit PHP7 sowie einem Responsive Design-Test verliefen erfolgreich.

Insgesamt ging die Installation des Shops sowie Einrichtung des Plugins ziemlich reibungslos. Nun müssen noch einige Feintuning-Tätigkeiten absolviert werden wie beispielsweise SSL-Zertifikat, AGB und natürlich Artikel einstellen. 

Ebenso werde ich in den kommenden Tagen ein neues Angebot bezüglich Supports für Onlineshops und LAMP-Stack auf meiner Webseite veröffentlichen bzw. darauf hinweisen.

Und hier geht es zu meiner neuen Spielwiese.

CrossOver 20 Beta 1 / Kleinere Probleme mit man unter openSUSE (inkl. Workaround)

Aktuell erreicht CrossOver der Firma Codeweavers wieder eine neue Beta-Phase. Auch ich teste wieder einen Teil meiner betreuten Anwendungen und werde wieder Berichte für die Codeweavers-Datenbank beisteuern. 

Ebenso möchte ich darauf hinweisen, dass seit dem neuesten Tumbleweed-Update es wohl Probleme mit dem “man” Befehl gibt. (Link zum Bugreport inkl. Workaround)

Letztendlich hat es bei mir geholfen, das “man” Paket wie folgt zu entfernen und wieder neu zu installieren:

# zypper remove man
# zypper install man

Übersetzung des openSUSE Leap 15.2 Release Announcements abgeschlossen

Momentan bin ich an einer ehrenamtlichen Übersetzung der openSUSE Leap 15.2 Release Notes vom Englischen ins Deutsche (EN -> DE) dran. Über den Link könnt ihr den aktuellen Status verfolgen und gerne Kommentare hinterlassen bzw. mit einem openSUSE-Konto im Wiki selbst Korrekturen vornehmen.

Leap 15.2 befindet sich aktuell im Beta-Test und wird in 5-6 Wochen erscheinen. Ich freue mich darauf und es macht Spaß, die Neuerungen in Leap 15.2 zu lesen. Insgesamt klingt das alles sehr spannend.

Nachtrag: Ich bin besser voran gekommen als ich anfänglich dachte – das Release Announcement ist fertig übersetzt.

Neue Test mit nicht ganz brandaktueller wine-Entwicklerversion – WordPerfect Office X9 (Home & Student) sowie Photoshop Elements 2020

Momentan ist die aktuellste wine-Entwicklerversion 5.7 noch nicht im Tumbleweed Repository erschienen was mich aber nicht davon abhielt einige Tests mit 5.6 zu machen:

Der erste Kandidat war “Word Perfect Office X9 Home and Student” welches momentan in einem HumbleBundle günstig abgegeben wird.

Da ich nicht die “Katze im Sack” kaufen wollte habe ich mir die Trial-Version von der Corel-Webseite herunter geladen wobei der Installer zwar startet aber nichts weiter herunterlädt. Die Ausgabe auf der Konsole wächst schnell an wobei ich die Ausgabe mit gzip komprimiert habe und den Fehler gemeldet habe.

Der 2. Kandidat war “Photoshop Elements 2020” wobei eine ähnliche Problematik beim Download auftritt. Hier habe ich für die AppDB eine neue Version eingereicht, den Fehler gemeldet und bin mal gespannt wann die Problematik behoben wird.

Mittlerweile sind wohl viele Softwareanbieter dazu übergegangen nur ein kleines Downloadprogramm anzubieten, welches dann die vollständige Version herunter lädt.

openSUSE Mitgliedschaft bewilligt

Es ist mittlerweile knapp über einen Monat her aber bei meinen openSUSE-Aktivitäten gab es am 12. März 2020 ein wichtiges Ereignis: Mein Antrag auf openSUSE Membership wurde bewilligt worüber ich mich sehr freue. (Link zum öffentlichen Mitgliedsprofil)

SUSE Con 2020 Digital – Registrierung eingereicht

Anfang dieses Jahres hatte ich überlegt zum SUSECon in Dublin zu fliegen was sich aber mittlerweile erledigt hat und die Konferenz abgesagt wurde.

Die SUSECon wird am 20. Mai 2020 aber trotzdem in einem digitalen Format stattfinden, was mich sehr freut da ich mir das Geld für Flug, Unterkunft und Eintritt nun sparen kann.

Eine Registrierung für die Veranstaltung habe ich daher eben eingereicht. Die Teilnahme ist kostenlos und über https://reg.susecon2020.com/flow/suse/susecon20/registration/login möglich.

Retro-Gaming: Command and Conquer – Red Alert unter DOSBox und openSUSE spielen

Frohe Weihnachten!

Am 2. Weihnachtsfeiertag ist etwas Ruhe angesagt und mich hat das Retro-Fieber gepackt.

Dieser Artikel soll beschreiben wie ich “Command and Conquer – Red Alert” unter DOSBox zum Laufen gebracht habe, welches von Electronic Arts im Rahmen einer Werbeaktion zum Download freigegeben wurde.

Schritt 1: Download

Command and Conquer – Red Alert kann man von der entsprechenden Downloadseite von Chip herunterladen. Obwohl der Downloadtitel auf Deutsch aufgeführt ist ist das eigentliche Spiel jedoch auf Englisch

Schritt 2: Entpacken und Vorbereiten des DOS-Verzeichnis

unzip ~/Downloads/Command_and_Conquer_Alarmstufe_Rot.zipmkdir ~/CNCRA
mv ~/RedAlert1_AlliedDisc/RedAlert1_AlliedDisc/CD1_ALLIED_DISC.ISO ~/CNCRA
mv ~/RedAlert1_SovietDisc/RedAlert1_SovietDisc/CD2_SOVIET_DISC.ISO ~/CNCRA/

Schritt 3: DOSBox installieren und Starten

Unter openSUSE erfolgt die Installation von DOSBox wie folgt

su -c “zypper install dosbox”

Nach Eingabe des root-Passworts sollte DOSBox nun installiert und über das Startmenü des jeweiligen Desktops aufrufbar sein.

Wir starten DOSBox und geben folgende DOS-Befehle in der DOSBox ein:

mount C /home/mwagner/CNCRA
imgmount D /home/mwagner/CNCRA/CD1_ALLIED_DISC.ISO -t iso

Hinweis: DOSBox verwendet ein amerikanisches Tastaturlayout.

  • Den Slash “/” erreicht ihr auf der deutschen Tastatur mit der Minus-Taste.
  • Den Underscore erreicht ihr auf der deutschen Tastatur mit “Shift-ß”
  • Den Backslash “” erreicht ihr auf der deutschen Tastatur mit “|” wo auch “<” oder “>” abgebildet sind.

D:
SETUP

Schritt 4

Sobald die Installationsroutine durchgelaufen ist kann man mit

RA

das Spiel starten.

Inside linuxandlanguages.com, Inh. Maik Wagner #1 – Mein Hardware-Setup

Zentralrechner

Dreh- und Angelpunkt
meines Linux-Büros ist natürlich ein mit Linux bespielter Computer:
Hier habe ich mich für einen gebrauchten Mac Mini 2007 entschieden.
Ein mit 1,83 Gigahertz getakteter Core2Duo T5600 bringt die nötige
Leistung für einfache Büro- und Grafikarbeiten mit. Für aktuelle
Computerspiele ist der Rechner jedoch nicht geeignet was aber
vernachlässigbar ist. Der Rechner wurde gebraucht für 40 Euro inkl.
Versand erworben und durch eine 480 Gigabyte SSD aufgerüstet. Ebenso
ist der Rechner mit einem Maximalausbau von 4 Gigabyte
Arbeitsspeicher bestückt und verfügt über vier externe USB 2.0
Schnittstellen auf der Rückseite des Gehäuses. Bei Bedarf und
Notwendigkeit für Skype-Telefonate wird hier eine Creative VF9070
Webcam angeschlossen. Für die Soundausgabe dient ein externe
Creative D100 Bluetooth-Lautsprecher.

Ausgabegeräte

Ein über DVI auf
HDMI angeschlossener Monitor sorgt für das nötige Bild. Drucke,
Kopien und Scans werden durch einen
Multifunktions-Tintenstrahldrucker „HP Deskjet 3636“ erledigt.
Hier wurde beim Kauf auf ein internes Faxgerät verzichtet, da diese
Technologie nach und nach ausstirbt und die eFax-Funktion von web.de
eine entsprechende Versandmöglichkeit bietet. Das
Investitionsvolumen in den Deskjet lag etwa bei 40 Euro wobei
Tintenpatronen vorzugsweise über ebay-Kleinanzeigen gekauft werden
sofern die Verpackung noch verschweißt ist.

Speicher

Die Datenzentrale
der Anlage bildet ein „iomega StorCenter ix2“ welches schon etwas
älter ist und zwei gespiegelte, traditionell-mechanische Festplatten
von je einem Terabyte mitbringt. Hier werden Kundenaufträge nach
erfolgreicher Abarbeitung stetig archiviert.
Ferner haben sich im
Laufe der Jahre auch einige USB-Sticks und Speicherkarten
angesammelt.

Fazit

Obwohl das System
alles andere als taufrisch ist und schon fast als „Retro“ gelten
könnte, hauchte der Einbau einer SSD und der Maximalausbau des
Arbeitsspeichers dem Gerät neues Leben ein. Ein jedoch nicht zu
unterschätzender Vorteil des Mac Minis ist die leise Lautstärke im
täglichen Betrieb wobei die Leistung für einfache Text- und
Bildbearbeitung vollständig ausreicht.

Ausblick

In einem kommenden
Artikel werde ich über die von mir eingesetzte Software berichten,
die auf dem System läuft.