Auf den Chemnitzer Linuxtagen war ein Universitätsbuchhalter vor Ort, der u.a. eine kleine Kiste mit Science-Fiction Romanen bereit hielt. Für einen harten Euro nahm ich den abgebildeten Roman dann mit.
Ich kannte Herbert W. Franke weitgehend aus meinen Urlauben in Finnland: Die Stadtbibliothek von Leppävirta hat auch einige deutsche Bücher im Angebot – under anderem “Einsteins Erben” von Herbert W. Franke.
“Paradies 3000” war somit das zweite Werk, was ich von Herbert W. Franke dann laß und ich war ziemlich angetan vom Stil seiner Science Fiction.
Was ich interessant fand, war das viele Entscheidungen von Raumfahrt und Kybernetik von Ministern, Wissenschaftlern und Gelehrten getroffen wurden. Häufig wird die Auswirkung eines bestimmten Programms oder Rechnerarchitektur auf die Menschheit an sich thematisiert.
Das Buch hat mit seiner Publikation im Jahre 1981 einen gewissen Retrocharme: Beispielsweise verwenden die Astronauten Tonbänder für ihre Notizen und die Computersysteme werden mit Magnetbändern “gefüttert”.