Neue wine-Tests aus dem Macuser.de-Forum (GMG-Vision und Gutachten Manager)

Über Nacht erreichte mich eine Anfrage aus dem Macuser.de-Forum, zwei Programme zu testen.

Dabei bediente ich mich der neuesten Wine Entwicklerversion 8.2

Eine davon war GMG-Vision wobei die Installationsroutine überhaupt nicht startete: Also Bug gemeldet.

Die andere Software war “Gutachten Manager” von Waning-Software. Glücklicherweise stellt der Entwickler eine kostenlose aber auch vollwertige Demoversion bereit, die ich für meine Tests nutzte.

Bei “Gutachten Manager” fiel mir auf, dass folgende Voraussetzungen erst einmal geschaffen werden müssen:

  • Installation der Microsoft Schriftarten (winetricks corefonts)
  • Installation von Microsoft .net in Version 4.0 (winetricks dotnet 40) – was einige Zeit dauert aber letztendlich durchläuft
  • Installation von Microsoft JET (winetricks jet40) was wiederum ein 32-Bit Prefix für die Installation benötigt.

Bericht für die AppDB und Codeweavers Compatibility Database wurden geschrieben und warten nun noch auf Freischaltung.

Für die jenigen, die es ganz eilig haben:
mkdir ~/WineApps/Gutachter32Bit
export WINEPREFIX=/home/mwagner/WineApps/Gutachter32Bit/ WINEARCH=wine32
winetricks corefonts dotnet40 jet40
cd Downloads
wine GutachtenManager.msi

wine 7.21 (Entwicklerzweig) behebt einen von mir gemeldeten Bug

Am 11. November gab das Wine-Team mit 7.21 eine neue Entwicklerversion heraus.

Zur Erinnerung: Die Entwicklerversion wird etwa alle zwei Wochen aktualisiert und der Jahreszeit nach zu urteilen wird es wohl bald einen Codefreeze geben, dass keine neuen Features hinzukommen um ein möglichst gutes Stable-Release zu schaffen.

Ich freue mich, dass ein von mir gemeldeter Bug 51418 nicht mehr auftritt.

Commodore Emulator vice 3.6.1 on Slackware 15.0

The legendary best-selling computer Commodore 64 was my first home computer.

As out of nostalgia I tried compiling the vice SlackBuild on my Slackware 15.0 box but it would fail during compilation.

So I downloaded the original source code from sourceforge.net which compiled perfectly.

A note about the failing SlackBuild has been sent to the maintainer of the emulator.

Sky Ticket bzw. WOW Anwendung unter Linux getestet – Laufen Sky-Ticket und WOW unter Linux?

Im Ubuntuusers.de Forum kam letztens die Frage nach der Nutzung der WOW Anwendung (ehem. Sky Ticket) unter Linux auf. Kurz gesagt: Es klappt derzeit noch nicht.

Die im Forenposting veröffentlichte Problemaik kann durch die Umstellung auf Windows 10 per winecfg geändert werden jedoch stürzt der Player danach mit einem “schwerwiegenden Fehler” ab (Link zum Bugreport).

Meine Beiträge zu diesem Bug waren insbesondere mit dem Threadersteller diese Problematiken zu melden, einen AppDB Bericht für die WOW-Anwendung zu schreiben und die entsprechenden Bugs mit dem Bericht zu verlinken.

LEGO Mindstorms unter Linux mit der wine Entwicklerversion 7.18

Nach einiger Auszeit von wine und CrossOver hat es mich durch ein Posting im ubuntuusers.de Forum doch mal wieder gepackt, ein paar Tests mit einer aktuellen Entwicklerversion zu machen.

Es ging darum, LEGO Mindstorms zum Laufen zu bringen. 

Kurz gesagt, mit der derzeit aktuellsten Entwicklerversion klappt es Stand heute nicht. 

Die Anwendung installiert zwar aber bekommt “Schluckauf” beim Einrichten des NXT-Treibers, der nicht installiert wird und damit die Installation fehlerhaft wird. Insgesamt wird man nach der Installationsroutine mit scheinbar etwas Halbgaren hinterlassen. 

Ein Versuch, zumindest diese Reste von der Kommandozeile aus zu starten schlug leider ebenfalls fehl: Ein graues Fenster ging auf, dass etwas schief gegangen ist und ein Link zum Support wurde angezeigt. Der brachte mich aber auf die LEGO Startseite. Wahrscheinlich liegt es am fehlenden NXT-Treiber.

Anyway, hier ist der Bericht, den ich für die AppDB geschrieben habe und der eben freigeschaltet wurde. Dabei habe ich auch einen Bugreport zum NXT-Treiber geschrieben und noch einige alte Bugs zu Mindstorms mit der AppDB Seite verlinkt.

Erinnerungen an Slackware

In der LUG Wernigerode kam kürzlich eine Email wo sich nach Slackware Linux erkundigt wurde und ich dachte, dass dies vielleicht auch ein passender Blogpost werden könnte.

Ich bin immer noch ein großer Slackwarefan und hatte die 14.2 lange Zeit
im Einsatz. Hätte ggf. auch noch einen alten Vortrag und Folien und stehe auch für Vorträge zu dem Thema zur Verfügung.

Es ist die einzige Distribution wo es mir wirklich ad hoc gelungen ist,
Pakete zu erstellen. 

Kürzlich ist die Version 15.0 erschienen wobei ich die 14.2 lange Zeit im Einsatz hatte. Für Nutzer, die wirklich das neueste vom neuesten haben wollen gibt esaber auch die Möglichkeit einen CURRENT-Zweig zu
nutzen.

Pakete installiert habe ich meistens von Slackbuilds.org was im
Wesentlichen Skripte zum Kompilieren sind.

Worauf muss man achten: Ich gehe davon aus, dass Du die 64-Bit Version
installieren möchtest. Die 32-Bit Bibliotheken installieren ist mir nur
unter Anleitung des Nutzers Eric Hammlers (AlienBob) gelungen, der viel
macht. Ich würde ihn ähnlich wie Robbie Workman aus UK als rechte Hand
von Patrick Volkerding beschreiben.

LibreOffice war auch so ein Fall, dass es nicht in die Richtung “apt-get
libreoffice” ausgerollt wurden konnte. Teils habe ich dann das
KDE-Office genutzt was nicht so mächtig wie LibreOffice ist.

Wahrscheinlich bekommst Du auch eine alte Version von Firefox mit. Das
habe ich dann so gelöst, dass ich das .tar.gz Paket immer von Mozilla
geholt habe und in /opt/ entpackt habe. Dann die Starter im XFCE-Panel
angepasst und gut.

Es ist auch eine Distribution für die ich nach langer Zeit auch mal
wieder Kernel gebacken hatte.

Patrick hatte in den letzten Jahren einige finanzielle Probleme und von
seinen Verkäufen wurde viel einbehalten, dass er quasi am Rande des
Bankrotts stand.

Die Community richtete im Wesentlichen dann ein Patreon-Account ein wo
ich auch einige Zeit gespendet habe. 15.0 dauert(e) eine gefühlte
Ewigkeit und Linux wird ja auch immer komplizierter.

Die Distribution hat aber definitiv seinen Charme. Die Pakete werden so
übernommen, wie sie vom Programmierer kommen und man findet durchaus
alte Klassiker wie xmms2

Beim Aufbau ist auch ziemlich “No Magic” angesagt. Die
Installationsskripte sind bash-Skripte, durch und durch.

Denk dran: When you are running Distro X – you learn Distro X. When you
are running Slackware you learn Linux. (und das alles noch mit
klassischem Init-ich denke mal das wird bei 15.0) auch so bleiben.

Umlautproblem bei osCommerce-Deutsch behoben

Ein Item, welches lange auf meiner ToDo-Liste stand, kann nun endlich entfernt werden: Es handelt sich um die Problematik, dass bei meinem Fork von osCommerce, basierend auf dem Projekt oscommerce-deutsch.de die Umlaute nicht richtig dekodiert wurden.

Beispielsweise wurden in den vorgegebenen Artikeln die Kategorie “Mäuse” und “Neue Produkte im März” der Umlaut “ä” nicht richtig dekodiert. Dieses Problem hatten wohl schon ein paar andere Leute vorher und ich bin auf einige Codezeilen aufmerksam geworden, die ich letztendlich in mein Repository auf github.com eingepflegt habe. (Link zum commit)

Weiterhin habe ich einige Formatierungsfehler in den Terms & Conditions entfernt, so dass diese nun etwas genauer dargestellt werden. Beispielsweise wurde ein überflüssiges <LI></LI>-Element entfernt, welches einen leeren Bulletpoint erzeugt.

Ebenso wurde das Produktbild zu Unreal Tournament im Shop ausgetauscht, welches nun in einer besseren Qualität vorliegt aber immer noch etwas groß ist.

Happy hacking und schönes Wochenende!

Slackware Paketbau

Auf meinem freien Software PC mit Trisquel 7 liefen viele meiner WLAN-Sticks nicht, da zwingend eine proprietäre Firmware vorausgesetzt wird, diese im Linux-libre-Kernel nicht mitgeliefert wird.
Ich habe daraufhin mich entschlossen, zu einem meiner stillen Favoriten, der Slackware-Distribution zurück zu kehren und mich heute ein wenig mit dem Paketbau wieder beschäftigt.

Insgesamt konnte ich folgende Pakete bauen, die ich nun auch der Allgemeinheit zum Download für 64-Bit Systeme anbiete:

  • lyx-2.2.2 – ein LaTeX-Editor, den ich zum Kompilieren von libdsk benötigt habe.
  • libdsk – eine Bibliothek zum Lesen von Schneider CPC-Floppydisks.
  • xcpc – ein Amstad CPC-Emulator.
  • Penguin Command – ein Missile Command Klon.

Viel Spaß damit!